21. November 2010

Schwarzwild


Genre: Geschicklichkeit
Veröffentlichung: 2001
Herausgeber: Junge Union
Entwicklung: k.A.
System: Windows
Wertung: 2/10

Als neues "Moorhuhn" wollte das Spiel "Schwarzwild" der CDU-Jugendorganisation vor fast zehn Jahren gelten. Das ist dem Spiel auch glatt gelungen. Denn die hier enthaltenen Minispiele sind allesamt schlecht programmiert, extrem einfallslos und dazu fehlt es dem ganzen an Witz. Ja, so sieht das aus, wenn junge, wilde Konservative ein wenig Spaß verbreiten wollen. Das Spiel wurde nämlich damals als Satire betitelt. Nun, Satire sollte meiner Meinung nach geschickt mit den auftretenden Protagonisten spielen. Satire sollte idealerweise hintersinnig und neutral sein. Das ist dieses Machwerk nicht. Die Politiker aus eigenen Reihen werden hochgejubelt und alle anderen sind doof. Nicht einfach nur doof, sondern verachtenswert und ohne Existenzberechtigung. Wo Gregor Gysi in den "Captain Gysi"-Spielen (Teil 1, Teil 2) sich selbst nicht sonderlich ernst nimmt ist dieses Machwerk getränkt vom Unionspathos wo man nur hinschaut. Das ist nicht sympathisch, bestenfalls peinlich und lädt zum fremdschämen ein.

1 Kommentar:

  1. passt doch perfekt zur CDU/CSU

    Schrott, ist die partei auch also warum das werbespiel nicht

    AntwortenLöschen